Die Sandy


Also das, das ist die Sandy. Die ist ganz leicht zu übersehen, weil die ist nämlich die Kleinste im Kurs. Macht aber nix, denn eigentlich ist die Sandy schon ne ganz Große. Und zwar in vielerlei Hinsicht. Aber fangen wir chronologisch an.

Basic Course: Da sitzt sie also, so ziemlich genau in der Mitte des Raumes und genau gegenüber des Lehrers. Besonders toll fand das auch Onkel Roland, der sich besonders der Ähnlichkeit ihrer Nachnamen erfreute. Manchmal konnte man jedoch den Eindruck gewinnen, dass unsere Sandy nicht so recht bei der Sache war, wenn sie nämlich ihre Unterrichtsmaterialien mit kunstvollen Zeichnungen verziehrte. So richtig gewürdigt wurde das nur von Nanda, die sofort ein hohes Maß an Kreativität erkannte und sogar den positiven Lerneffekt solcher Tätigkeiten erklärte.

ATC-Course: ADP, Towersimulation. Hier zeigte sich zum ersten Mal ihr Flugverkehrskontrolltalent. So schaufelte sie scheinbar spielerisch die D-ECHOS dieser Welt vom GAT in den Langener airspace und zurück. Somit wurde auch die Prüfung für sie zum Kinderspiel. Ganz im Gegensatz zu sechs Kollegen, die nochmal in die zweite Runde gehen durften. Ihre situational awareness überzeugte dann auch den Autor dieses Textes dazu sie als Pilotin für seine Nachprüfung zu engagieren. Hat funktioniert.

Zwischendurch: Irgendwann (eine zeitliche Einordnung ist mir nicht mehr möglich) passierte dann etwas. Nichts würde mehr so sein wie es einmal war.

Sandy wurde zu dem was sie heute ist. Am besten fasste Thori dieses Ereigniss in Worte: das "Lodenmonster" war geboren. Tja, da stand sie nun, die Sandy...und hatte ne Dauerwelle. So mancher fühlte sich spontan zwanzig Jahre zurück katapultiert. Back to the 80's!!!

Rating-Course: Nach vier Wochen Urlaub, den Sandy teilweise auf aller Deutschen Lieblings-Urlaubsinsel Malle verbrachte, kam sie dann braungebrannt und motiviert nach Langen zurück. Aber weil im Simulator ja nicht immer alles so läuft, wie man sich das so vorstellt, lernten wir schnell Sandys 'Farbpalette der Gemütszustände' kennen. Von Zickereien ("Ich hab dir das doch ganz anders koordiniert!"), bis zum Kampf mit den Tränen ("Das war der schlechteste run, den ich je hatte.") war so ziemlich alles dabei. Auch außerhalb des Simulators lässt sie gerne Mal die Zicke raushängen. Niemand kann so energisch gegen Türen treten wie unsere Kleine. Und fragt mal den Hauptmann, was er von Zwiebeln hält! Insgesamt betrachtet kann die Zeit mit ihr recht kurzweilig sein, auch wenn sie oft nicht so richtig was mit sich anzufangen weiss ("Mir ist langweilig!"). Deswegen ist sie auch immer dankbar für alle Arten von Aktivitäten. Sei es nur ne Runde durch den Wald zu laufen oder ne 1a-Performance im A5 abzuliefern (sie ist sowieso eher ein Kind der Nacht). München ist definitiv um eine Attraktion reicher.

In diesem Sinne: Lass es krachen!!!


zurück